HTML5 Friendly Markup in JSF 2.2

Ed Burns (Spec Lead für JSF) hat heute in seinem Blog ein paar Informationen zum Thema JSF 2.2 veröffentlicht: HTML5 Friendly Markup in JSF 2.2

Leider hat sein Blog-Parser den Beispiel-Code völlig zerpflückt, sodass nicht mehr viel zu erkennen ist. Als Quintessenz aus seinem Text entnehme ich, dass er in Zeiten von modernen Single Page Web-Apps, die immer mehr UI-Logik auf den Client verlagern, weiterhin Sinn und Nutzen sieht, aber sie mit JSF 2.2 einen (grossen) Schritt auf moderne Anforderungen zugehen möchten, in dem sie Entwiklern die Möglichkeit geben, Anwendungen in purem HTML5 schreiben zu schreiben und nur mit ein paar JSF-Anreicherungen zu versehen, um auf dem Server von JSF’ Stärken zu profitieren:

[fancy_list]

  • quick to build
  • maintainable
  • localizable
  • accessible
  • secure
  • device independent
  • good looking and fun to use

[/fancy_list]

(schamlos kopiert aus seinem Vortrag auf der Java One)

Wie soll das nun aussehen? Der Code in seinem Blogpost ist wie gesagt momentan leider nicht lesbar, aber in genanntem Vortrag gibt es ein kleines Beispiel, was kombiniert mit dem Code aus seinem Blog Post so aussehen würde:

<xmlns="http://www.w3.org/1999/xhtml"
     xmlns:jsf="http://java.sun.com/jsf" xmlns:f="http://java.sun.com/jsf/core">
<html>
  <head jsf:id="head">
    ...
  </head>
  <body jsf:id="body">
    <input type="color" jsf:value="#{colorBean.color} />
    <input type="date" jsf:value="#{calendarBean.date}>
      <f:ajax execute="@this" render="@form"/>
    </input>
  </body>
</html>

Für HTML5-Neulinge: die beiden Input-Felder nutzen 2 von den neuen Input-Typen und rendern eine browser-generierte Farbauswahl-Box und einen Datepicker (ganz ohne weitere Komponenten).

Ich denke man kann schon ganz gut sehen, wohin die Reise geht. Man hat nun die Möglichkeit komplett auf die JSF-UI-Logik und JSF-UI-Komponenten zu verzichten und sich für das User Interface auf pures HTML zu verlassen. Im HTML-Quellcode wird dann von JSF nur noch wenig zu sehen sein, ausser ein paar Anreicherungen für den Submit/Postback oder wenn etwas ajaxifiziert werden soll. Das passt dann auch gut zum neuen HTML5-Standard-Doctype.

Die Idee finde ich an sich gar nicht so schlecht und ist definitiv ein notwendiger Schritt, um JSF aus seiner angestaubten Ecke zu holen, wo alles auf dem Server passiert und der Client nur zum Anzeigen des Renderergebnisses und dem Postback der Daten dient. So funktioniert moderne Webentwicklung einfach nicht mehr.

Aber ist das wirklich ein überzeugendes Argument für die Zukunft von JSF? Werden dadurch mehr Leute JSF in neuen Projekten einsetzen? Die oben genannten Stärken treffen alle auch auf die Kombination (Single Page) Client-Side Webapp + REST-Schnittstelle (JaxRS) zu, was ich jedenfalls in einem komplett neuen Projekt JSF deutlich vorziehen würde.

One thought on “HTML5 Friendly Markup in JSF 2.2

  1. I don’t even understand how I finished up right here, however I assumed this post was once good.
    I don’t know who you might be however certainly you’re going to a famous blogger when you
    aren’t already. Cheers!

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

*